Fragen und Antworten
1. Was ist
retour aux sources?
retour aux sources ist BIO, das weiter geht, und die nachhaltige BIO-Marke mit den besten BIO-Produkten, exklusiv bei ALDI SUISSE. Die Marke nimmt die starken BIO Suisse-Richtlinien als Basis und baut mit dem umfassenden Prüf Nach!-Standard darauf auf. Die BIO-Produkte überzeugen in der Herstellung und Verarbeitung mit bewiesener Nachhaltigkeit, Regionalität und Transparenz. Mehr zu unseren Grundwerten und über die Marke:
2. Warum heisst die Marke retour aux sources?
Mit retour aux sources – auf Deutsch «Zurück zum Ursprung» – schaffen wir das Bewusstsein dafür, was es braucht, damit wir bei ALDI SUISSE regionale BIO-Produkte von höchster Qualität kaufen können. Hinter jedem Produkt stehen Menschen, die sich ganz der nachhaltigen Landwirtschaft und dem hohen Tierwohl verschrieben haben. Eine einzigartige Rückverfolgungsdatenbank ermöglicht den bisher nie da gewesenen, tiefgehenden Einblick in die Herkunft eines Produkts und dessen Produzenten.
So funktioniert die Rückverfolgung:
3. Wie garantiert ihr Transparenz?
Alle liefernden Betriebe und Verarbeiter sind an die Prüf Nach!-Datenbank angebunden, welche eine lückenlose Erfassung der gesamten Produktionskette in Echtzeit gewährleistet. Die betriebsübergreifende Prüf Nach!-Datenbank erfasst massgebliche Qualitäts- und Mengenflussdaten wie Kontrollberichte, Messdaten, oder Warenfreigaben. Verständlich aufbereitet kannst du anhand von Bauernportraits, Regionsbeschreibungen etc. weitreichende Transparenz erleben:
4. Wie wird eure Nachhaltigkeit bewertet?
Aus jeder Produktgruppe durchlaufen retour aux sources-BIO-Betriebe jedes Jahr eine wissenschaftliche Nachhaltigkeitsanalyse, die vom Schweizer Institut für Agrarökologie durchgeführt wird. Die Nachhaltigkeitsanalyse beruht auf den Sustainability Assessment of Food and Agriculture Systems (SAFA)-Richtlinien für Nachhaltigkeitsbewertungen der Welternährungsorganisation (FAO).
28 Themengebiete, welche die ganzheitliche Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft abbilden, werden dabei erhoben. Die Ergebnisse sind online bei den Produkten transparent einsehbar.
Hier geht’s zur Methode:
5. Verursacht der Verzicht auf Antibiotika Tierleid?
Nein, ganz im Gegenteil! Oberstes Ziel der retour aux sources-BIO-Bäuerinnen und Bauern ist es, gesunde Kühe zu halten. Die Zucht auf Gesundheit, der Einsatz von alternativen Behandlungsmethoden und ein optimiertes Haltungssystem erlauben eine artgerechte Tierhaltung, die Krankheiten möglichst verhindert. Dadurch kann der Einsatz von Antibiotika auf ein Minimum gesenkt werden. Antibiotikafreie Tierhaltung bedeutet also, die Milch- und Fleischwirtschaft von Grund auf neu zu denken und hohe Tierwohl-Richtlinien zu erfüllen. Dazu zählen die verpflichtende Weide- und Laufstallhaltung ebenso wie artgerechte Fütterung mit heimischem BIO-Futter.
Bei der Auswahl der Rinderrasse wird auf robuste Tiere mit ausreichender Muskelmasse geachtet, so erhalten auch die Kälber einen hohen Wert als retour aux sources-BIO-Weiderinder und der Einsatz von Antibiotika in der Weidemast reduziert sich.
Um Tierwohl zu garantieren, ist der Einsatz von Antibiotika bei Bedarf nicht verboten. In solch einem Fall muss das Tier spätestens 14 Tage nach Abschluss der Behandlung den Betrieb verlassen. Indem anfällige Kühe & Rinder den Betrieb verlassen, wird die Herde mit der Zeit robuster und angepasster an den Betrieb.
In der Milchviehwirtschaft arbeiten die retour aux sources-Bäuerinnen und Bauern gemäss den Richtlinien der NOP-anerkannten Milchproduktion.
Mehr zur antibiotikafreien Tierhaltung:
6. Wie wird man
retour aux sources-Bäuerin oder -Bauer?
Nach anerkannten Schweizer Bioverbänden zertifizierte Betriebe (z.B. BIO Suisse) bringen die ideale Basis mit. Um retour aux sources-Bäuerin oder -Bauer zu werden, müssen aber zusätzlich die Prüf Nach!-Richtlinien erfüllt werden, die in einigen Punkten über bestehende BIO-Richtlinien hinaus gehen. Erst nach einer Prüf Nach!-Zulassung kann ein Betrieb für retour aux sources liefern. Idealerweise liegen die Betriebe in der Nähe eines Verarbeiters, der die Rohstoffe der BIO-Betriebe bündeln kann (z.B. Milchbetrieb in der Nähe einer Molkerei, die für retour aux sources Joghurt herstellt).
Interessierte BIO-Landwirtinnen und -Landwirte können sich gerne an info@retourauxsources.aldi-suisse.ch wenden.