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Blog | BIO, das weiter geht

Mehr Arten, mehr Leben, mehr Biodiversität!

12. Mai 2022

Der grösste Reichtum auf dieser Erde ist die Biodiversität. Damit diese auf landwirtschaftlich genutzten Flächen wieder zunimmt, setzt sich retour aux sources für die Förderung der Artenvielfalt ein.

Biodiversität umschreibt die Vielfalt an Leben auf dieser Erde: die grosse Anzahl an Arten, die Vielfalt der Gene und die Vielfalt an Ökosystemen. Dazu zählen beispielsweise Pflanzen, Tiere und Pilze bis hin zu den kleinsten Mikroorganismen. Längst hat man herausgefunden, dass ein Rückgang der Biodiversität nicht nur die Schönheit unserer Natur verringert. Jeder Verlust in der Biodiversität kann einen Domino-Effekt ungeahnter Dimensionen verursachen, indem das Verschwinden einer Art auch das Aussterben anderer Arten herbeiführt.  

 

Mehr Raum für Artenvielfalt 

Deswegen ist retour aux sources der Erhalt der Biodiversität ein besonders wichtiges Anliegen. Die Landwirtschaft hat dabei eine Schlüsselrolle, denn Mitteleuropa ist von Kulturlandschaften geprägt, die Lebensraum vieler heimischer Arten sind. Voraussetzung ist, dass die Biodiversität aktiv gefördert wird. Eine Studie von Agroscope empfiehlt, dass mindestens 12 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Biodiversität gewidmet sein sollten.  

 

Landwirtschaft und Biodiversität gehen Hand in Hand 

Dieser Wert ist im Prüf Nach!-Standard festgeschrieben und geht damit über Schweizer BIO-Verbandsrichtlinien von 7 % Biodiversitätsflächen hinaus. Somit stammen die retour aux sources-BIO-Milch und -Eier von Betrieben, die 12 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Biodiversität widmen. Manche der Flächen werden durchaus weiterhin bewirtschaftet, denn Landwirtschaft und Biodiversität können Hand in Hand gehen.  

Wie erhöhen retour aux sources-Höfe also die Biodiversität? Zum Beispiel mit selten gemähten oder beweideten, sprich extensiv bewirtschafteten Wiesen, Streifen mit bunt blühenden Pflanzenarten, sogenannten Blühstreifen für Bestäuber und andere Nützlinge, hochstämmigen Obstbäumen, natürlichen Tümpeln und Teichen, Trockenmauern, Hecken oder Feldgehölzen.   

 

Landwirtschaft ist Natur 

Die höhere Artenvielfalt bringt auch wirtschaftliche Vorteile für die Bauernhöfe, denn Bestäuber wie Schmetterlinge und Bienen, Mäusejäger wie Füchse, Bussarde und Eulen und viele andere Lebewesen, schwärmen von den Biodiversitätsflächen auf den ganzen Betrieb aus und halten das Ökosystem gesund.  

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